Übersicht
23. März 2017 01. April 2017 08. April 2017 27. April 2017
04. Mai 2017 11. Mai 2017  18. Mai 2017 01. Juni 2017
15. Juni 2017 22. Juni 2017 29. Juni 2017 20. Juli 2017
29. Juli 2017 03. August 2017  13. August 2017 24. August 2017
02. Dezember 2017

23. März 2017

Theorieabend

Die theoretischen Grundlagen zur Bienenhaltung und die übers Jahr anfallenden Arbeiten am Bienenvolk wurden vorgestellt.

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01. April 2017

Ausgabe des bestellten Materials

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08. April 2017

Gemeinsames einlöten der Mittelwände

Nachdem letzten Samstag das bestellte Material verteilt werden konnte. Wurden nun gemeinsam die Mittelwände in die Rähmchen eingelötet. Nach kurzer Anleitung durch die „alten Hasen“ konnte dies jede(r) Neuimker(in) schnell selbst erledigen.

Umsetzen und Verlosen der Völker

Noch während des Einlöten der Mittelwände wurden die Völker verlost. So konnte beim Erreichen des Standplatzes zielstrebig das Material schon beim eignen Volk platziert werden. Es herrschte eine angenehme aufgeregte Stimmung – der erste direkten Kontakt mit den Bienen. Unter Anleitung wurden nun die Völker in die eigenen Beuten umgesetzt und um einen zweiten Brutraum erweitert. Für den zweiten Brutraum konnten auch gleich die vorher eingelöteten Mittelwände eingesetzt werden.

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27. April 2017

Erste Durchsicht der Völker

Leider war die letzen zwei Wochen das Wetter kalt und regnerisch, so auch an diesem Tag. Trotzdem traf man sich bei den Bienenvölker um über den Futterbedarf zu sprechen und die Völker nochmals kurz zu wiegen.

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04. Mai 2017

Zweite Durchsicht der Völker

Eigentlich wäre es nun auch höchste Zeit einen Honigraum aufzusetzen, doch die Kälteperiode hält an und die Völker entwickeln sich nicht nach unseren Vorstellungen. Nur einige Völker hatten sich so weit entwickelt dass die dritte Zarge aufgesetzt werden konnte. Drei Imker/innen hatten noch größeres Pech. Bei der Durchsicht der Waben wurden keine Stifte mehr gefunden, ein sicheres  Zeichen, die Königin ist nicht mehr im Volk. Da wir aber an dem Lehrbienenstand zusammen arbeiten und uns zu eine Gemeinschaft entschlossen haben, wird für diese Problemfälle sicher vom Verein eine Lösung gefunden. Durch einsetzenden Regen endete der Abend abrupt und wir flüchteten uns ins Trockene unter die Brücke der A8.

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11. Mai 2017

Dritte Durchsicht der Völker

Das Wetter war bei dieser Kontrolle angenehmer als die Tage davor. Es war kalt, aber trocken, und so konnten wir die Völker rasch durchschauen. Unser Kurs orientiert sich eigentlich an dem Buch „Einfach imkern“ von Dr. Liebig. Da das Wetter dieses Jahr sehr schlecht war und die Völker sich ganz unterschiedlich entwickelt haben, versuchten wir nun verschiedene Ansätze, die so nicht im Buch stehen. Unser Ziel ist es dass jeder Teilnehmer dieses Jahr den ersten Honig schleudern kann. Schwächere Völker wurden daher auf einem Brutraum und einem Honigraum mit Absperrgitter geführt. Die meisten Völker sitzen auf zwei Bruträumen und einem Honigraum mit Absperrgitter. Ein Volk wird auf zwei Bruträumen und einem Honigraum ohne Absperrgitter betrieben. Das ist für uns eine gute Gelegenheit, die verschiedenen Betriebsweisen zu vergleichen.

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18. Mai 2017

Vierte Durchsicht der Völker

Wir sind es schon gewohnt: Punkt 19 Uhr regnete es heftig und wir versammelten uns wieder mal unter der Brücke der A8. Unser Vorstand überbrückte mit seinem Fachwissen die Zeit bis der Regen nachließ. Anschließend wurde bei den Völkern die Schwarmkontrolle durchgeführt. Die Kontrollen ergaben, dass der Schwarmtrieb bei den Völkern noch nicht vorhanden ist. Daher riskieren wir es das Treffen am darauffolgenden Donnerstag „Christi Himmelfahrt“ ausfallen zu lassen.
Beim nächsten Termin möchten wir neben der Schwarmkontrolle noch einige Junkvölker bilden. Unser zweiter Platz ist vorbereitet und so kann die nächste Generation, die Leistungsträger für 2018, gebildet werden. Der Abend endete dann ganz entspannt mit einer Kiste Bier und einer Tüte Laugenbrezeln….

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01. Juni 2017

Fünfte Durchsicht mit Jungvolkbildung

Wie angekündigt war heute der Tag zur Jungvolkbildung. Bei der fünften Durchsicht der Völker wurden gleich Brutwaben mit offener Brut und ansitzenden Bienen in eine neue Zarge einquartiert. Dazu wurde noch eine Futterwabe gehängt und der Ableger war fertig zum Abtransport auf unseren Ablegerplatz. Dieser ist 2 Kilometer von den Wirtschaftsvölkern entfernt, so dass ein zurück fliegen der Bienen zum alten Volk verhindert wird. Am Ende der Aktion standen dann 21 Ableger auf dem Platz. In einigen Völkern wurde eine schlupfreife Zelle zugesetzt. Die meisten der Teilnehmer vertrauten auf den natürlichen Ablauf im Bienenvolk und warten nun darauf, dass der Ableger sich selbst eine bzw. einige Zellen aufzieht. Spätestens Anfang Juli sollten dann in allen Völkern begattete Königinnen mit der Eiablage begonnen haben.

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15. Juni 2017

Sechste Durchsicht

Bei der heutigen Schwarmkontrolle kamen wir einstimmig zu dem Ergebnis, dass die Schwarmzeit der Völker vorbei ist. Wo möglich wurde der Drohnenbrutrahmen mit einer Mittelwand ersetzt. Nach den Wetterkapriolen im Frühjahr ist der Blütenhonig fast ausgeblieben, nun hat sich dank der Waldtracht in den Honigräumen auch etwas getan. Die Aussicht auf einige Gläser eigenen Honig ist nicht schlecht. Im Anschluss besuchten wir noch unseren Ablegerplatz, um zu schauen ob die Königinnen geschlüpft sind und ob die Völker mit zugesetzter Weiselzelle schon Brut zu versorgen haben. Leider sind 5 dieser Ableger weisellos, hier sind wohl die Königinnen bei der Begattung abhanden gekommen. Daher werden wir bei diesen Ablegern noch einmal eine begattete Königinnen zusetzen.  Ein Verlust von 20% ist aber nichts aussergewöhnliches. Die Kontrolle der Jungvölker nutzten wir auch gleich zur Behandlung der Varroose. Wir behandelten die Völker nach dem neuen Konzept mit OXUVAR 5,7% von BioVet. Die Flasche mit 275ml Lösung wurde mit 250ml Wasser verdünnt, so dass eine Oxalsäuredihydrat-Lösung von 3,0% entstand. Da die Waben keine verdeckelte Brut mehr hatten, war kein geschützter Bereich für die Varroen vorhanden. Jede mit Bienen besetzte Wabenseite wurde mit 2-3 ml besprüht.

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22. Juni 2017

Siebte Durchsicht

Da es bei den Wirtschaftsvölkern zur Zeit gut läuft, die Völker haben keinen Schwarmtrieb mehr und sammeln fleißig Honig, haben wir uns bei diesem Treffen ganz auf die Jungvölker konzentriert. Bei der Kontrolle waren zwei Punkte wichtig:

  • Hat die Königin mit dem Legen begonnen
  • Ist genug Futter im Volk

Wenn wir bei der Kontrolle zufällig die Königin gesehen haben, wurde diese gleich mit einer gelben Markierung für 2017 gekennzeichnet. Bei einem Volk haben wir eine tote zugesetzte Königin gefunden. Eier waren vorhanden, also war doch eine Königin in Volk und die zugesetzte Königin war unerwünscht. Wir waren zu früh dran mit der Korrektur der natürlichen Abläufe im Bienenvolk.
Ein Volk hatte noch keine Stifte. Bei der Kontrolle am nächsten Tag war diese Königin dann auch in Eiablage. Jetzt muss in der nächsten Zeit nur noch für die richtige Menge Futter gesorgt werden, dann entwickeln sich die Jungvölker zu schönen Wirtschaftsvölkern für des nächste Jahr.
Bitte nicht zu viel füttern, die Königin braucht immer genügend Platz zum Legen. Eine zu großzügige Versorgung mit Futter behindert die Königin, denn Futter einlagern steht bei den Bienen an erster Stelle und so bleibt dann keine Zelle frei für die Eiablage.

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29. Juni 2017

Achte Durchsicht

Nachdem es bei den Wirtschaftsvölkern nichts zu tun gibt, außer zu hoffen dass die Tracht noch anhält, haben wir uns heute ganz auf die Jungvölker konzentriert. Es wurde noch einmal geschaut ob Brut in allen Stadien vorhanden ist, das Futter ausreicht und wenn die Königin gesehen wurde, wurde diese auch gleich gezeichnet. Dieses mal wurden die Königinnen mit einem Abfangglas gefangen und in einem „Prisma Plexiglas Zylinder“ mit der Jahresmarkierung versehen. Diese Methode ist auch gut geeignet für Imker die allergisch sind oder das nötige Feingefühl in den Fingern noch vermissen. Ein verletzen der Königin ist mit dieser Vorrichtung fast ausgeschlossen. Einige Teilnehmer setzten zum Füttern gleich den neue NICOT Plastik Futtertrog ein. Die Wirtschaftsvölker versorgen sich selbst und wenn die Jungvölker genügend Futter haben ist jetzt der richtige Zeitpunkt um sich zu entspannen. Wir treffen und das nächste mal am 20. Juli bei den Wirtschaftsvölkern, dann werden wir entscheiden wann geschleudert wird….

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20. Juli 2017

Neunte Durchsicht

Heute trafen wir uns bei den Wirtschaftsvölkern an der Autobahnbrücke. Da das Bienenjahr schon weit fortgeschritten ist und das „letzte“ Schleudern ansteht, haben wir bei diesem Treffen gleich zwei verschiedene Methoden der Varroabehandlung vorgestellt.

  • Die Schwammtuchmethode:
    Hier wird ein Haushaltsschwammtuch mit 60% Ameisensäure getränkt und dann oben auf das Volk gelegt. Pro Wabe rechnet man 2ml 60% Ameisensäure, das sind bei einem Volk auf 2 Zargen 40ml. Diese Behandlung wird nach zwei Tagen noch einmal wiederholt.
  • Liebig Dispenser:
    Der Dispenser wird bei einem Volk auf einer Zarge mit 140ml, bei einem Volk auf zwei Zargen mit 200ml 60% Ameisensäure gefüllt. Als Verdunstungsraum benötigt mal für diese Methode eine leere Zarge.

Die Vorbereitung der Völker ist für beide Methoden dieselbe:
Der Varroaschieber wird mit einem Öl getränkten Küchentuch belegt und eingeschoben. Dies verhindert, dass Ameisen oder Ohrwürmer die gefallenen Varroen abtransportieren. Sollte das Flugloch eingeengt sein, muss der Keil zwingend entfernt werden, das Flugloch muss ganz offen sein.

Beim folgendem Kontrollieren der Honigräume wurden die Unterschiede der Völker deutlich. Es war alles vorhanden von fast voll bis fast leer, das ist ein Querschnitt wie er an jedem Bienenstand anzutreffen ist. Wenn alles optimal läuft, ist der Honigraum voll. Wenn das Volk schwach ist oder mit sonstigen Widrigkeiten zu kämpfen hat oder hatte, leidet der Sammeleifer und es wird weniger Nektar eingetragen.

Am Samstag werden wir auf jeden Fall schleudern und den Lohn der Mühen, Angst und Stiche nach Hause tragen.

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29. Juli 2017

Honig schleudern

Zur Entnahme der Honigräume trafen wir uns am Samstag früh bei den Wirtschaftsvölker. Einige Kursteilnehmer hatten gestern früh schon die Bienenflucht eingesetzt und konnten die Honigräume einfach abnehmen. Für diejenigen ohne Bienenflucht hieß es nun die ansitzenden Bienen mit dem Besen in einen Hobbock abzukehren, um den Honigraum bienenfrei zu bekommen.

Mit bienenfreien Honigräumen ging es dann zu unserem Vorstand Harald Müller. Hier standen mehrere Entdecklungsgeschirre, eine 4-Waben-Schleuder mit Handantrieb und eine 4-Waben-Schleuder mit Motor zur Verfügung. Nach kurzer Demonstration wie man die Honigwaben entdeckelt und in die Schleuder einsetzt, konnten reihum die Kursteilnehmer ihren ersten Honig entdeckeln und schleudern. Je nach der Entwicklung der Völker lag die Ernte bei 0 bis 20 kg Honig.

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03. August 2017

Einengen und Füttern

Es war bestes schwüles Flugwetter, nur unsere Absichten die Wabenhygine durchzuführen kollidierte wohl mit den Absichten, welche die Bienen hatten. Kurzum einige der Völker wollten die Prozedur nicht ohne Gegenwehr ertragen und zeigten uns das erste Mal so richtig, dass Bienen auch stechen können. Trotz allen Widrigkeiten konnten alle Völker eingeengt und anschließend mit dem ersten Futter versorgt werden. Nächste Woche möchten wir, wenn es das Wetter zulässt, die Völker das erste mal gegen die Varroamilbe behandeln. Die Behandlungsmethoden wurden bereits vorgestellt und nun sind wir mal gespannt wer wie behandelt. Schwammtuch, Liebig Dispenser oder Nassenheider Verdunster. Da der BV Leonberg die Völker betreut, wird der Verein auch die Ameisensäure 60% zur Verfügung stellen.

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13. August 2017

Erste Varroabehandlung

Witterungsbedingt konnten wir die Behandlung am Donnerstag nicht durchführen, es war mit 15° Grad einfach zu kalt. Erst heute waren die Temperaturen wieder knapp bei 21° Grad, mit steigender Tendenz für die nächsten Tage. Somit optimale Bedingungen für die erste Varroabehandlung mit Ameisensäure. Vom Schwammtuch über Nassenheider Verdunster, Liebig Dispenser bis hin zur Medizinflasche war alles vertreten. Und konnte nun auch in der Praxis demonstriert und eingesetzt werden.

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24. August 2017

Kontrolle Behandlung und Wiegen

Zur Kontrolle der Behandlungsergebnisse mit der Ameisensäure trafen wir uns bei den Wirtschaftsvölkern. Auch die einfache Gewichtskontrolle mit einer Kofferwaage wurde demonstriert, um festzustellen ob die Völker schon genügend Winterfutter bekommen haben.

Beobachtungen am Flugloch

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02. Dezember 2017

Oxalsäurebehandlung

Heute trafen wir uns bei idealer Temperatur zur letzten Aktion an den Völkern.
Die Völker saßen eng in der Winterkugel, beste Voraussetzung für die Wirkung der Träufelbehandlung mit Oxalsäure. Behandelt wurde mit „OXUVAR® 5,7% ad us. vet.“ welche durch Zugabe von Zucker im Verhältnis 1:1 auf eine 3,5% Oxalsäure-Dihydrat Lösung verdünnt wurde. Die ins Volk geträufelte Menge richtet ich dabei nach dessen Stärke. Pro besetzte Wabengasse rechnet man 5-6 ml, was dann bei einem schwachen Volk ca. 30ml und bei einem starken 50ml ergibt. Geträufelt wurde bei den Zweizargern durch kippen der ersten Zarge direkt in die Wintertraube. Die Jungvölker, welche auf einer Zarge sitzen, wurden von oben behandelt. Der Behandlungserfolg sollte in den nächsten Tagen kontrolliert werden. Hoffen wir, dass genügend Varroen fallen und die Völker gut über den Winter kommen.

Wir „die Betreuer vom BV Leonberg“ möchten uns noch bei Ihnen für die hoch motivierte Teilnahme an dem Kurs bedanken. Wir haben wieder viel gelernt, was die Organisation von einem Imkerkurs betrifft. Was wir besser machen und was wir besser unterlassen sollten. Wir hoffen, dass Sie mit dem Gesehenen und Erlernten gut gerüstet in die nächste Saison starten und viel Freude an der Imkerei haben.

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